Bezug zu mir

Es ist etwas zerbrochen. Ich mache die Erfahrung, dass es trotz allem nicht gelungen ist. Ich habe Worte gesagt oder etwas getan, was für die Beziehung mit einem Menschen nicht förderlich war. Ich erlebe in mir Schuld und Scham. Ich will mich nicht mehr zeigen – ich will mich zurückziehen. Doch immer wieder geschieht es, dass Versöhnung geschieht. Mir wird die Hand gereicht – ich reiche die Hand.

Was braucht es, damit ich in den Frieden mit mir komme? Was brauche ich, damit ich ganz und heil werde? Welche Schritte braucht es, damit ich wieder in Beziehung komme mit anderen Menschen? Welche Worte müssen ausgesprochen, welche Handlungen getan und welche Haltung muss entwickelt werden?

Theologischer Bezug

Wir werden schuldig. Die Bibel spricht von Sünde. Sünde beschreibt den Zustand, wo etwas aus-einander-gebrochen ist. Es ist der Zustand, wo es nicht mehr zusammen geht. Jesus sein Verhalten und Handeln versöhnt, regt zum denken an. „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein…“, „geh und sündige fortan nicht mehr…“. Jesus bietet den Menschen Beziehung an. Dies gelingt, wenn der Mensch in eine „Umkehr“ geht. Wenn die Menschen nicht vergeben, so vergibt Gott. Vergebung und Versöhnung sind grundlegende Begriffe des Bedingungslosen angenommen seins. Vergebung und Versöhnung führt in die neuerliche Beziehung hinein.

7 Versöhnung